Hier erfährst du mehr zu meiner Sicht der Dinge
Was bedeutet dir Wetzikon?
Wetzikon ist mein Geburtsort und ich bin auch hier aufgewachsen, deshalb bedeutet es mir sehr viel.
Wetzikon ist in den letzten Jahren auch immer mehr gewachsen und zu einer wichtigen Stadt in der Agglomeration Zürich geworden. Wir sind mit über 25000 Einwohnerinnen und Einwohnern immerhin die sechstgrößte Stadt im Kanton. Das heisst, wir werden laufend städtischer und urbaner, und deshalb muss der Stadtrat genau hinsehen und dafür sorgen, dass sich Wetzikon in die richtige Richtung entwickelt.
Was soll denn Wetzikon sein?
Lebensqualität bei diesen Verkehrsproblemen?
Was willst du als Stapi erreichen?
Ich will, dass sich der Stadtrat vermehrt und vor allem vorausschauend um strategische Themen kümmert. Heute ist es so, dass sich der Stadtrat vielfach strategisch auseinandersetzt, wenn aus dem operativen ein Geschäft bei ihm anliegt. Manchmal sieht man, dass man gewisse Themen vor 20 Jahren schon mal angeschaut und besprochen hat. Aber das ist zu lange zurück. ich möchte aber, dass der Stadtrat künftig verschiedene Themen strategisch vorausschauend angeht, und so die Antworten parat hat, wenn dann etwas aus dem Operativen zu ihm kommt. Für mich heisst das, wir müssen uns mit Themen der Digitalisierung, der Stadtentwicklung, dem Klimawandel, der Aufenthaltsqualität, dem Wachstum allgemein und unserer Infrastrukturen stärker auseinandersetzen. Aber auch welche Dienstleistungen bieten wir unseren Einwohnerinnen und Einwohner möglichst bequem an. Oder wie unterstützen wir als Stadt Arbeit und Familie optimal. Dazu gehört ein aktuelles Alterskonzept ebenso, wie die Themen Frühförderung und Kinderbetreuung.
All diese Fragen müssen wir strategisch viel stärker bearbeiten und genau wissen wohin wir wollen und wohin sicher nicht. Das dient auch unserer Verwaltung, die dann den Fahrplan kennt für ihre tägliche Arbeit. Darauf werde ich ein starkes Gewicht als Stadtpräsident legen.
Was sind für Wetzikon wichtige Themen der nächsten Jahre?
Ich denke eines der wichtigsten Themen ist sicher wie wir den Klimawandel begegnen zum einen müssen wir wirklich ernsthaft mit griffigem Maßnahmen dafür sorgen den Co2 Ausstoß auf unserem Stadtgebiet zu vermindern und bis 2040 oder 2050 auf Netto-Null zu kommen. Ein Element ist sicher der Wechsel vom Gas hin zur Fernwärme der KEZO und zur Abwärme der ARA. Daran arbeite ich seit 4 Jahren und werde auch als Stadtpräsident natürlich ein Auge darauf haben, dass wir da rasch weiterkommen. Ich die Gebäude auf unserem Boden müssen alle energetisch saniert sein.
Damit wir aber auch Hitzeperioden besser aushalten in den Städten müssen wir mehr Grünräume schaffen und mehr Stadtbäume pflanzen. Nur so wird das Stadtklima erträglich bleiben. Indem wir mehr grünräume – z. B. in Form von Stadtparks schaffen, wird Wetzikon auch attraktiver. Die Leute sind nämlich gerne im Jörg Schneider park. Nur haben wir davon nur einen. Das soll sich ändern.
Ein anderes wichtiges Thema ist das Wohnen. Was in Zürich bereits extremer Alltag ist, kommt mit Verspätung auch in der Agglomeration an. Das Wohnen wird immer teurer. Gerade junge Familien mit Kindern können sich nicht mehr den Wohnraum zu vernünftigen Preisen leisten, den sie brauchen. Hier muss die Stadt ganz genau hinsehen, um gezielt mit diversen Marktinstrumenten die Wohnkosten zu senken oder die Preisentwicklung abzudämpfen. Meine Vorstellung ist klar, dass Jede und Jeder in Wetzikon seinen Wohnraum finden soll und zwar zu Preisen, die man sich auch leisten kann.
Und was ist dir sonst noch wichtig?
Mir ist Transparenz sehr wichtig. Und der freie Zugang zu Dokumenten sehr wichtig. Wir tun schon einiges. So werden alle Beschlüsse veröffentlicht, ausser sie sie enthalten schützenwerte Angaben. Da geht aber meiner Meinung noch mehr.
Künftig sollen Gutachten und Berichte, die wir als Stadt erarbeiten lassen, grundsätzlich öffentlich aufliegen. Auch möchte ich über die grösseren Projekte eine Übersicht auf unserer Homepage haben und bei den grösseren Vorhaben auch noch ausführlichere Angaben. Damit soll man, ohne bei der Verwaltung fragen zu müssen, und ohne parlamentarischen Vorstoss, immer einigermassen darüber informiert sein, was bei der Stadt so läuft und geht. Wir haben ja nichts zu verstecken. Im Gegenteil: «Tu Gutes und sprich darüber!»
Das möchte ich in der nächsten Legislatur wirklich umsetzen.